zondag 28 oktober 2012

De wellust van taal

Vannacht had ik een droom, zo’n uitgebreide
ik discussieerde met wat Spanjaarden over het wezen van taal
dat de taal zelf mee verantwoordelijk is
voor de culturele identiteit, over optimisme en
pessimisme van een volk, van een cultuur

Spanje stond voor mij altijd symbool met de genialiteit
en de waanzin, vervlochten…
Velazquez, Dali en Picasso, Cervantes met zijn schrijnende Don Quichote,
Gaudi met zijn waanzinnige kathedraal, onafgewerkt, maar verbijsterend
 




























 

Spanje met zijn uitbundig Spaans, klaterend en raffelend
als een mitraillette, Romaanse taal par excellence
in tegenstelling tot het Germaans met zijn voorkeur
voor traagheid, pessimisme, statigheid en romantiek
Schopenhauer, Rilke, Heine, Ibsen, Strindberg
verhieven het zwartkijken tot romantisch ideaal


The Walk"
My eyes already touch the sunny hill,
going far ahead of the road I have begun.
So we are grasped by what we cannot grasp;
it has its inner light, even from a distance –

and changes us, even if we do not reach it,
into something else, which, hardly sensing it, we already are;
a gesture waves us on, answering our own wave ...
but what we feel is the wind in our faces.

"The Walk" by Rainer Maria Rilke (1924)

 

 

Vom Feld klingt ernste Weise;
weiß nicht, wie mir geschieht...
«Komm her, du Tschechenmädchen,
sing mir ein Heimatlied.» -

Das Mädchen läßt die Sichel,
ist hier mit Husch und Hui, -
setzt nieder sich am Feldrain
und singt: «Kde domov muj»...

Jetzt schweigt sie still. Voll Tränen
das Aug mir zugewandt, -
nimmt meine Kupferkreuzer
und küsst mir stumm die Hand.

 

 

 

Und einmal lös ich in der Dämmerung
der Pinien von Schulter und vom Schoß
mein dunkles Kleid wie eine Lüge los
und tauche in die Sonne bleich und bloß
und zeige meinem Meere: ich bin jung.

Dann wird die Brandung sein wie ein Empfang,
den mir die Wogen festlich vorbereiten.
Und eine jede zittert nach der zweiten, -
wie soll ich ganz allein entgegenschreiten:
das macht mich bang...
Ich weiß: die hellgesellten Wellen weben
mir einen Wind;
und der erst beginnt,
so wird er wieder meine Arme heben -


Rainer Maria Rilke

 

Am blassen Meeresstrande
Saß ich gedankenbekümmert und einsam.
Die Sonne neigte sich tiefer, und warf
Glührote Streifen auf das Wasser,
Und die weißen, weiten Wellen,
Von der Flut gedrängt,
Schäumten und rauschten näher und näher -
Ein seltsam Geräusch, ein Flüstern und Pfeifen,
Ein Lachen und Murmeln, Seufzen und Sausen,
Dazwischen ein wiegendliedheimliches Singen -
Mir war' als hört' ich verschollne Sagen,
Uralte, liebliche Märchen,
Die ich einst, als Knabe,
Von Nachbarskindern vernahm,
Wenn wir am Sommerabend,
Auf den Treppensteinen der Haustür,
Zum stillen Erzählen niederkauerten,
Mit kleinen, horchenden Herzen
Und neugierklugen Augen; -
Während die großen Mädchen,
Neben duftenden Blumentöpfen,
Gegenüber am Fenster saßen,
Rosengesichter,
Lächelnd und mondbeglänzt.








 

 

 

·        Als het voornaamste en meest directe doel van ons leven niet lijden is, dan is ons bestaan het meest zinloze ter wereld.


·        De jurist ziet de mens in al zijn verdorvenheid; de theoloog in al zijn domheid; de arts in al zijn zwakheid


An meinen Freund, den revolutionären Redner


Sie sprechen als »konservativ« mich an?
Ich bin, was ich war, seit ich denken kann.

Beim Brettspiel weiß ich nicht mitzukrakehlen.
Macht tabula rasa! Da werd' ich nicht fehlen,

Ich nehme nur Eine
Revolution wahr,
Die keines Pfuschers Exekution war.

Die nahm vorweg allen spätern die Glorie.
Ich meine natürlich die Sintfluthistorie.

Doch damals sogar ward der
Teufel betrogen;
Denn Noah, Sie wissen, blieb
Herr der Wogen.

Wir wollen die Rechnung noch einmal bereinigen;
Doch da müssen
Männer und Redner sich einigen.

Ihr sprudelt aus unversieglichem Bronne.
Ich lege den Torpedo unter die Arche – mit Wonne.

Henrik Ibsen

 

Schien mir´s, als ich sah die Sonne...


Schien mir´s, als ich sah die Sonne,
daß ich schaute den Verborgnen:
Jeder
Mensch genießt die Werke,
selig der das Gute übet.
Für die Zornestat, die du verübtest,
büße nicht mir Bosheit;
tröste den, den du betrübest,
gütig, und es wird dir frommen.
Der nur fürchtet, der sich hat vergangen:
gut ist schuldlos leben.

August Strindberg

 

Misschien heb ik teveel gelezen
heb ik te veel donkere helden
ben ik te aangetrokken tot de duistere kant van het leven
de verbeeldingskracht speelt zich af in het verborgenene
scheppingskracht als zwarte metafoor van een drang te manifesteren
te weinig verheerlijk ik de lichtheid van het leven
zoals we die zien in idiote TV-talkshows met BV’s
als Radio Corsari of De Madammen op radio

Maar toch laten we eindigen met iets
positiefs voor u de aandrang hebt u te verhangen,
het ongelooflijke universum van een geniale Belg,
René Magritte, burgerman en geniaal, ik moet
eens dringend leren dat het kan:



 

 

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