vrijdag 25 juli 2014

Heine in de aanbieding, helaas zonder bijkomende Pannini-sticker



Periodiek verstrijken de uren en dagen
in een soepele opeenvolging van dageraad en schemering,
licht en donker
goed en kwaad
ik kan hen niet meer onderscheiden,
ik verlies mijn voorbijgaande moraliteit
in een intermezzo van goed en slecht karma,
laat me nog even verblijven
in de schittering van uw aangezicht,
morgen ben ik weer de oude,
maar vandaag, is het een oud zeer,
niet meer te kunnen bestaan zonder zegen.

Het hoofd, neergebliksemd op je schoot
in zachte aanbidding
van je vrouwelijke zelf
de uren verstrijken
zonder het uiten van een woord
je streelt mijn hoofd en aait mijn woeste baard,
langzaam val ik in slaap,
ik ben als was in de handen van de kunstenaar
voor de liefde heb ik alles over.

Denkend aan Rilke en Heine,
oude Duitse meesters
in onverdachte tijd,
meer kan ik niet bieden dan hun meesterlijk geschrijf en beschrijf,
laat u verleiden door hun taal, hun spitsvondigheid,
misschien kan u er van leren,
als u nog eens te versieren gaat.
Een dichter op vrijersvoeten,
met in aanslag een fles wijn,
voor hem gaat de deur niet open,
tenzij van het bordeel.
Maar kan een arme dichter hen wel betalen,
de meisjes van plezier
tenzij met het voordragen van wat eigen werk
in ruil voor de zoete liefde
en enigszins orgastisch plezier,
de climax is veraf,
ik bezweer het u....
laat het nog niet komen,
ik ben op zoek naar wat mantra, tantra
en de eeuwigheid.

 
Ich rief den Teufel, und er kam

Ich rief den Teufel, und er kam,
Und ich sah ihn mit Verwund'rung an.
Er ist nicht häßlich und ist nicht lahm,
Er ist ein lieber, scharmanter Mann,
Ein Mann in seinen besten Jahren,
Verbindlich und höflich und welterfahren.
Er ist ein gescheuter Diplomat,
Und spricht recht schön über Kirch' und Staat
Blaß ist er etwas, doch ist es kein Wunder,
Sanskrit und Hegel studiert er jetzunder.
Sein Lieblingspoet ist noch immer Fouqué1.
Doch will er nicht mehr mit Kritik sich befassen,
Die hat er jetzt gänzlich überlassen
Der teuren Großmutter Hekate.
Er lobte mein juristisches Streben,
Hat früher sich auch damit abgegeben.
Er sagte, meine Freundschaft sei
Ihm nicht zu teuer, und nickte dabei,
Und frug: ob wir uns früher nicht
Schon einmal gesehn beim span'schen Gesandten?
Und als ich recht besah sein Gesicht,
Fand ich in ihm einen alten Bekannten.
 
Icalled the devil, and he came 
 
I called the devil and he came,
   His face with wonder I must scan;
He is not ugly, he is not lame,
   He is a delightful, charming man.
A man in the prime of life, in fact,
Courteous, engaging and full of tact.
A diplomat, too, of wide research
Who cleverly talks about state and church.
A little pale, but that is en règle,
For now he is studying Sanscrit and Hegel.
His favorite poet is still Fouqué
With the brawls of the critics he me idles no more
For all such things he has given o'er,
Unto his grandmother Hecaté
He praised my forensic works that he saw,
He had dabbled a little himself in law.
He said he was proud my acquaintance to make,
And should prize my friendship, and bowed as he spake.
And asked if we had not met before
At the house of the Spanish Ambassador?
Then I noted his features line by line,
And found him an old acquaintance of mine.



Das ist der alte Mährchenwald!
Es duftet die Lindenblüte!
Der wunderbare Mondenglanz
Bezaubert mein Gemüte.

Ich ging fürbaß, und wie ich ging,
Erklang es in der Höhe.
Das ist die Nachtigall, sie singt
Von Lieb' und Liebeswehe.

Sie singt von Lieb' und Liebesweh,
Von Tränen und von Lachen,
Sie jubelt so traurig, sie schluchzet so froh,
vergessene Träume erwachen. —

Ich ging fürbaß, und wie ich ging,
Da sah ich vor mir liegen,
Auf freiem Platz, ein großes Schloß,
Die Giebel hoch aufstiegen.

Verschlossene Fenster, überall
Ein Schweigen und ein Trauern;
Es schien als wohne der stille Tod
In diesen öden Mauern.

Dort vor dem Tor lag eine Sphinx,
Ein Zwitter von Schrecken und Lüsten,
Der Leib und die Tatzen wie ein Löw,
Ein Weib an Haupt und Brüsten.

Ein schönes Weib! Der weiße Blick,
Er sprach von wildem Begehren.
Die stummen Lippen wölbten sich
Und lächelten stilles Gewähren.

Die Nachtigall, sie sang so süß —
Ich konnt nicht widerstehen —
Und als ich küßte das holde Gesicht,
Da war's um mich geschehen.

Lebendig ward das Marmorbild,
Der Stein begann zu ächzen —
Sie trank meiner Küsse lodernde Glut,
Mit Dürsten und mit Lechzen.

Sie trank mir fast den Odem aus —
Und endlich, wollustheischend,
Umschlang sie mich, meinen armen Leib
Mit den Löwentatzen zerfleischend.

Entzückende Marter und wonniges Weh!
Der Schmerz wie die Lust unermeßlich!
Derweilen des Mundes Kuß mich beglückt,
Verwunden die Tatzen mich gräßlich.

Die Nachtigall sang: "O schöne Sphinx!
O Liebe! was soll es bedeuten,
Daß du vermischest mit Todesqual
All deine Seligkeiten?
"O schöne Sphinx! O löse mir
Das Rätsel, das wunderbare!
Ich hab' darüber nachgedacht
Schon manche tausend Jahre."
Heinrich Heine











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